FH OOW - Umwelttechnik & Prozessautomatisierung

Anwendung eines FID (Flammenionisationsdetektor) (Ratfish RS 53 und Ratfish RS 55) zur Messung der Konzentration von Kohlenwasserstoffen in Gasgemischen und in der Raumluft.

Bestimmung der CO₂-Konzentration mittels eines nicht-dispersiven IR-Detektors (URAS). Neben der Messung von CO2 ist auch die Messung anderer IR-aktiver Gase (z.B. Methan) möglich.

Die unter Gasen nahezu einzigartiegn paramagnetischen Eigenschaften des Sauerstoffs ermöglicht die Messung der Sauerstoff-Konzentration in Gasgemischen. Durch die magnetischen Eigenschaften wird Sauerstoff vom Magnetfeld angezogen. Die magnetische Suzeptibilität ist temperaturabhängig. Dies wird zur Erzeugung eines Gasstroms ausgenutzt. Die Fliessgeschwindigkeit ist proportional der Konzentration.

Die Messung der Sauerstoff-Konzentration erfolgt in einem Magnos.

Die Messung beruht auf der Absorption von Ammoniak in einer wässrigen Kochsalzlösung. Bedingt durch die Dissoziation des Ammoniks in der wässrigen Phase verändert sich die elektrische Leitfähigkeit der Lösung. Die Veränderung der Leitfähigkeit ist proportional zur Konzentration des Ammoniaks im Gasgemisch.

Die Messung der Sauerstoff-Konzentration erfolgt in einem Ionoflux.

Die Konzentrationsmessung von Toluol erfolgt mit einem nicht-dispersiven UV-Detektor (UVAS).

Neben der Bestimmung von Toluol ist auch die Bestimmung anderer UV-aktiver Komponenten in Gasgemischen möglich.

Ein Prozess-GC unterscheidet sich von einem Gaschromatographen aus dem analytischen Labor durch den Einsatz mehrer Säulen. Dabei werden die Säulen so verschaltete, dass eine zeitoptimierte Analyse erfolgen kann. Dies eignet sich vor allem bei Prozessgasströmen, bei denen die Analyseaufgabe sich nicht ändert. Durch eine intelligente Verschaltung der Säulen stehen Konzentrationen schneller zur Verfügung und ermögliche so eine bessere Prozessführung.

Im Rahmen des Praktikumsversuchs werden die Konzentration von CO₂ und Methan gemessen.